Das Fiido M1 Pro ist ein faltbares E-Bike, das durch seinen coolen BMX-Lenker und die vollständige Federung auffällt. Dieses kompakte Fahrrad ist für Leute gedacht, die ihr E-Bike im Auto mitnehmen wollen, aber trotzdem ordentliche Leistung erwarten. Neugierig auf dieses Fahrrad? Ich bin eingetaucht – und das ist, was du über Qualität, Leistung und wo es brilliert wissen musst.
Über das Fiido M1 Pro
Fiido ist eine chinesische Marke, die sich auf erschwingliche E-Bikes spezialisiert hat. Die Marke ist bekannt für ihre faltbaren E-Bikes und E-Bikes, die vor allem in Europa beliebt sind. Sie richten sich an Nutzer, die Mobilität mit Komfort und Erschwinglichkeit kombinieren wollen.
Die Marke baut hauptsächlich kompakte E-Bikes für den städtischen Gebrauch. Von einfachen Faltmodellen bis hin zu fortgeschritteneren Exemplaren wie dem M1 Pro. Ihre Fahrräder sind bekannt für ihre praktischen Features und das vernünftige Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das M1 Pro ist ein faltbares E-Bike mit 500 Watt Motor, 550Wh Akku und vollständiger Federung vorne und hinten. Das auffälligste Merkmal ist der BMX-Lenker, der dem Fahrrad eine coole Ausstrahlung verleiht. Das Fahrrad hat 4 Zoll breite Reifen und wiegt etwa 32 Kilogramm inklusive Akku.
Mit einer Reichweite von rund 60 Kilometern und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h (oder höher mit Freischaltung) positioniert Fiido dieses Fahrrad als vielseitiges Stadtbike, das auch abseits der befestigten Wege seinen Mann stehen kann.

7 Dinge, die du über das Fiido M1 Pro wissen musst
Ich bin auf Recherche gegangen und unten findest du die auffälligsten Dinge, die ich über dieses faltbare E-Bike entdeckt habe.
1. Motor und Leistung
Das M1 Pro hat einen 500 Watt Nabenmotor im Hinterrad. Dieser Motor erweist sich als überraschend kraftvoll für seine Leistung. In Tests konnte das Fahrrad gut an Hügeln performen und hatte schnelle Beschleunigung von 0 auf 20 km/h.
Das Fahrrad hat standardmäßig eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h mit Pedalunterstützung, kann aber bis 40 km/h mit dem Gasgriff freigeschaltet werden. Allerdings bleibt die Pedalunterstützung beim Freischalten auf 25 km/h begrenzt. Für höhere Geschwindigkeiten musst du den Gasgriff verwenden.
Das System hat einen Drehmomentsensor, der auf die Kraft reagiert, mit der du trittst. Das sorgt für ein natürlicheres Gefühl als ein einfacher Trittfrequenzsensor. Der Motor reagiert sofort, wenn du anfängst zu treten und stoppt auch sofort, wenn du aufhörst zu treten.
2. Akku und Reichweite
Das Fahrrad hat einen 550Wh Akku, der in den Rahmen integriert ist. In Praxistests wurde eine Reichweite von etwa 58 Kilometern erreicht, hauptsächlich in den Sportmodi gefahren. Das entspricht ziemlich gut den angegebenen Spezifikationen.
Der Akku ist herausnehmbar zum Laden zu Hause. Du brauchst aber den Schlüssel, um den Akku zu entriegeln. Das Laden dauert 5 bis 6 Stunden mit dem mitgelieferten 2 Ampere Ladegerät.
Der Akku hat eine IP67 Wasserdichtigkeitsbewertung, was bedeutet, dass er gut gegen Wasser und Staub geschützt ist. Der Rest des Fahrrads hat eine IP54 Bewertung, also spritzwasserdicht.

3. Falten und Gewicht
Das Fahrrad wiegt etwa 32 Kilogramm inklusive Akku. Das ist nicht sehr leicht, aber für die meisten Menschen noch zu handhaben. Die Faltfunktion funktioniert einfach: du öffnest eine Verriegelung in der Mitte und klappst das Fahrrad zusammen.
Der BMX-Lenker klappte bei diesem neuen Modell nicht ein, im Gegensatz zur vorherigen Version. Du musst den Lenker abschrauben, wenn du das Fahrrad noch kompakter machen willst. Die Pedale klappen auch nicht mehr ein.
Zusammengeklappt hat das Fahrrad Abmessungen von etwa 81 x 97 x 51 Zentimetern. Das passt in die meisten Autos, aber für kleinere Autos musst du möglicherweise die Rückbank umklappen.
4. Federung und Komfort
Das M1 Pro hat sowohl Vorder- als auch Hinterfederung. Die Vordergabel hat 80 Millimeter Federweg und fühlt sich überraschend geschmeidig an für ein Budget-Teil. Die Hinterfederung ist straffer abgestimmt und hilft vor allem bei größeren Unebenheiten.
Die Kombination aus Federung und 4 Zoll breiten Reifen sorgt für eine komfortable Fahrt, sowohl auf der Straße als auch auf unbefestigten Wegen. Die Vorderfederung ist mit einem Kompressionsknopf verstellbar.
Die breiteren Reifen rollen relativ leise und haben guten Grip. Sie sind laut Fiido mit einer Aramidschicht für extra Pannenschutz versehen.
5. Bremsen und Sicherheit
Das Fahrrad hat hydraulische Scheibenbremsen vorne und hinten mit 180mm Scheiben. Die Bremskraft ist ausreichend, auch wenn die Bremsen etwas laut während der Nutzung sind. Die Bremshebel sind gut eingestellt und fühlen sich reaktionsschnell an.
Ein Beachtungspunkt ist, dass die Bremshebel umgekehrt eingestellt sind im Vergleich zum europäischen Standard. Der rechte Hebel bedient die Vorderbremse anstatt der Hinterbremse. Das kann verwirrend sein für Nutzer, die an die Standardaufteilung gewöhnt sind.
Das Fahrrad hat ein Frontlicht und Reflektoren, aber kein Rücklicht. Das musst du selbst kaufen, wenn du abends fahren willst.

6. Display und Bedienung
Das Display ist einfach aufgebaut mit Geschwindigkeit, Akkustand und Unterstützungsstufe. Das Ablesen kann bei hellem Sonnenlicht schwierig sein durch die blaue Beleuchtung. Das Display zeigt keine zusätzlichen Informationen wie Tripzähler oder geschätzte Reichweite.
Die Bedienung erfolgt über vier Tasten: ein/aus, Moduswechsel, Licht und Hupe. Es gibt auch eine Fiido-App, mit der du das Fahrrad sperren und Einstellungen anpassen kannst. Die App sieht nicht sehr modern aus, funktioniert aber funktional.
Über die App kannst du zwischen 3 oder 5 Unterstützungsstufen wählen und den Gasgriff ein- oder ausschalten. Es gibt auch einen Debug-Modus, mit dem du die volle Kraft und Geschwindigkeit freischalten kannst.
7. Preis und Zielgruppe
Das Fiido M1 Pro kostet rund 1000 Euro, was es als erschwinglichen Allrounder positioniert. Für diesen Preis bekommst du vollständige Federung, Drehmomentsensor, Faltfunktion und ordentliche Leistung.
Das Fahrrad richtet sich an Nutzer, die ein vielseitiges E-Bike für die Stadt und darüber hinaus wollen. Das auffällige Design und die kompakten Abmessungen machen es geeignet für Leute, die ihr Fahrrad regelmäßig im Auto mitnehmen wollen.
Durch seine coole BMX-Ausstrahlung und die leuchtend blaue Farbe zieht das Fahrrad die Aufmerksamkeit auf sich. Das kann ein Plus sein, wenn du gerne auffällst, aber es ist nicht für jeden geeignet. Das Fahrrad ist geeignet für Fahrer zwischen 1,60 und 1,95 Meter.
Fiido M1 Pro Reviews
Ich habe verschiedene Reviews angeschaut, um ein vollständiges Bild von diesem E-Bike zu bekommen. Unten eine Übersicht der wichtigsten Erkenntnisse von erfahrenen Testern.
1. Correct Way
Correct Way testete das M1 Pro zwei Wochen lang und fuhr 120 Kilometer damit. Er machte einen ausführlichen Reichweitentest, bei dem er 58 Kilometer mit dem 550Wh Akku schaffte, hauptsächlich im Sport- und Turbo-Modus. Das entspricht gut den angegebenen Spezifikationen.
Er war vor allem begeistert vom Drehmomentsensor, der direkt auf die Tretkraft reagiert. Der BMX-Lenker und die Geometrie des Fahrrads sorgen laut ihm dafür, dass man vergisst, dass es eigentlich ein Faltrad ist. Das Fahrrad verhält sich wendig und sportlich, besonders in der Stadt.
Der Tester bemerkte aber einige Kinderkrankheiten, wie einen klappernden Akku im Rahmen und Tasten, die manchmal gleichzeitig reagieren. Während des Tests ging der Controller kaputt, aber das wurde möglicherweise durch intensives Off-Road-Fahren verursacht, wofür das Fahrrad nicht gedacht ist.
Pluspunkte laut Correct Way
- Drehmomentsensor reagiert direkt auf Tretkraft
- BMX-Lenker gibt sportliche Fahrposition
- Gute Federung vorne und hinten
- Wendig und macht Spaß zu fahren
- Auffällige blaue Farbe
- Wasserbeständiger Controller (IP54) und Akku (IP67)
Minuspunkte laut Correct Way
- Akku klappert im Rahmen
- Tasten sind nicht immer präzise
- Schlüssel sitzt unpraktisch unten am Rahmen
- Kein Rücklicht mitgeliefert
- Lenker klappt nicht mehr ein (vs. vorherige Version)
2. BikeRide
BikeRide testete das M1 Pro ausführlich und machte verschiedene Messungen. Sie erreichten eine Reichweite von 20,49 Meilen (etwa 33 Kilometer) bei intensiver Nutzung des Gasgriffs bei hoher Geschwindigkeit. Der 500 Watt Motor leistete besser als erwartet in ihren Beschleunigungs- und Klettertests.
Ein großer Kritikpunkt war die niedrige Pedalunterstützungsgeschwindigkeit von nur 25 km/h, während der Gasgriff bis 40 km/h kann. Das bedeutet, dass du für höhere Geschwindigkeiten immer den Gasgriff verwenden musst. Auch das Display fanden sie zu dunkel bei Sonnenlicht.
Sie schätzten die vollständige Federung und den kraftvollen Motor, waren aber weniger begeistert von der Komponentenqualität. Die mechanischen Bremsen machten viel Lärm und die Schaltzüge brauchten regelmäßig Nachstellung.
Pluspunkte laut BikeRide
- Kraftvoller 500 Watt Motor mit guter Beschleunigung
- Vollständige Federung funktioniert gut
- Hohe Höchstgeschwindigkeit mit Gasgriff (40 km/h)
- Faltfunktion funktioniert praktisch
- Frontlicht und Schutzbleche mitgeliefert
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
Minuspunkte laut BikeRide
- Pedalunterstützung begrenzt auf 25 km/h
- Display schlecht ablesbar bei Sonnenlicht
- Bremshebel umgekehrt installiert
- Laute mechanische Bremsen
- Budget-Komponenten benötigen mehr Wartung
3. V-Told’s Moto Show
V-Told testete das Fahrrad unter verschiedenen Bedingungen und war vor allem positiv über die Gesamtausstrahlung und Leistung. Er betonte den auffälligen metallischen blauen Lack und das Retro-Design kombiniert mit dem modernen BMX-Lenker.
Er schätzte die 7 Gänge, was bei diesem Fahrradtyp nicht Standard ist. Das hilft, wenn der Akku leer ist oder bei steilen Hügeln, wo zusätzliche Unterstützung nötig ist. Die hydraulischen Bremsen funktionierten laut ihm geschmeidig, auch wenn sie etwas früher greifen könnten.
Als Minuspunkte nannte er den nicht-faltbaren Lenker (im Vergleich zum vorherigen Modell), das Fehlen eines Rücklichts und die unpraktische Position des Schlüssels unten am Rahmen. Das Gewicht von 32 Kilogramm fand er für einen Mann akzeptabel, aber möglicherweise zu schwer für Frauen.
Pluspunkte laut V-Told’s Moto Show
- Auffälliges und stylisches Design
- 7 Gänge für extra Flexibilität
- Pannensichere Aramid-Reifen
- Verstellbare Vorder- und Hinterfederung
- Hydraulische Bremsen funktionieren geschmeidig
- Akku leicht herausnehmbar
Minuspunkte laut V-Told’s Moto Show
- Lenker und Pedale klappen nicht mehr ein
- Kein Rücklicht mitgeliefert
- Schlüsselposition unpraktisch unten am Rahmen
- Gewicht kann zu viel für Frauen sein
Fazit zum M1 Pro
Das Fiido M1 Pro ist geeignet für Leute, die ein vielseitiges faltbares E-Bike für rund 1000 Euro suchen. Es kombiniert praktische Transportierbarkeit mit sportlicher Leistung und auffälligem Design. Das Fahrrad funktioniert gut für den täglichen Gebrauch in der Stadt, aber auch für Ausflüge auf unbefestigten Wegen. Alternativen in dieser Preisklasse sind das Lectric XP 3.0 oder Modelle von ENGWE, aber die haben oft keine vollständige Federung.